Johann Erbler
1963 in Wien geboren
1977 - 1983 Besuch der "Graphischen" in Wien.
1983 Abschluss mit besonderem Schwerpunkt auf Kupferdruck und Radiertechniken.
Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien (Marketing)
1985 - 1988 Grafikdesigner/Projektmanager bei versch. Agenturen und
Grafikstudios.
Mehrmonatige Studienreisen u.a. nach Kolumbien, Equador, Peru, Indien,
Thailand und Tansania.
Erste Ausstellungen mit Kupferdruckmonotypien und Objekten in Wien,
Linz und München.
1989 Gründung der Radierwerkstatt Atelier Erbler in Wien
In den folgenden Jahren beginnt eine intensive Zusammenarbeit mit Künstlern
wie Franz Zadrazil, Josef Pillhofer, Peter Pichl, Edda Wotawa, Gerhard
Gepp, Goldammer, Antonio Máro und anderen.
Beeinflusst von der Arbeit mit Malern und Bildhauern, im Besonderen Josef Pillhofer und
Peter Pichl aber auch Pop Art Künstlern wie James Rosenquist entstehen
Monotypien, Originalradierungen, Aquatintaarbeiten Objekte, Installationen
und Skulpturen, die einen Brückenschlag zwischen Grafik, Malerei
und Bildhauerei herstellen.
1997 Gastdozent an der Akademie der bildenden Künste in Wien
bei Prof. Arik Brauer
2001 Errichtung des neuen Ateliers in Kärnten.
Neben
der Radierung entwickelt sich der Bereich Werbegrafik mit künstlerischem
Ansatz und Marketing, zu einem neuen Standbein des Ateliers.
2006 beginnt die ehrenamtliche Arbeit im
kultur-forum-amthof in Feldkirchen
2009 und 2010 Präsident des kultur-forum-amthof
Projekte:
2005 KuhNSTweide,
Installation auf einer Weide mit Objekten und lebenden Kühen
Global Projekt
humanCUBE
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"Das Faszinierende an der Radierung ist für mich das
Mittelbare, das seitenverkehrte Übertragen des Konzeptes auf die
Druckplatten, der Aufbau einer Bildstruktur mit den Techniken als reduzierenden
Faktoren.
Das Kratzen und Schaben, das Polieren, das Aufbringen der Säure,
die sich in das Kupfer frisst und Vertiefungen entstehen lässt.
Es ist ein dreidimensionales Arbeiten, in gewisser Weise vergleichbar
mit der Erschaffung einer Skulptur und auch noch am fertigen Druck durch
die Prägung und den Farbauftrag spürbar."
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